Die bereits eingesetzte Energiewende verfolgt drei Ziele: Bekämpfung der Klimaerwärmung durch die Reduktion des CO2-Ausstosses mit fossilen Energieträgern, Verringerung der Auslandabhängigkeit von Öl- und Gasländern und Ersetzen des Atomstromes aus veralteten Kraftwerken durch erneuerbaren, einheimischen Strom.

Der CO2-Ausstoss wird durch effizientere Fahrzeuge und energiesanierte Gebäude nach und nach reduziert. Durch die Förderung der erneuerbaren Energien (Solar- und Windkraft, Wasserkraft und Biomasse) und effizientere Stromverbraucher wird bis zum Abschalten der AKW’s genug einheimische Elektrizität zur Verfügung stehen.

Viele industrialisierte Länder sind bereits seit längerem auf diesem Weg, nur deshalb konnten auf dem Pariser Klimagipfel gemeinsame Ziele festgelegt werden. Die Schweiz zieht mit der Energiestrategie einfach nach, auch um nicht den Anschluss bei Fachwissen und Innovation zu verlieren.

Heute werden Milliarden für Energie-Importe verschwendet, zum Teil in Länder mit zweifelhaften politischen Zielen. Mit der Energiestrategie 2050 sorgen wir dafür, dass das Geld für die Energie und die -effizienz in der Schweiz eingesetzt wird. Das gibt Aufträge und Arbeitsplätze in zukunftsgerichteten Bereichen der Gebäudetechnik, Energieerzeugung und Sanierung. Eine Ablehnung gefährdet somit die Unabhängigkeit der Energieversorgung, die Innovationskraft und Arbeitsplätze in der Schweiz. Darum Ja zur Energiestrategie 2050.