Ja zum Tram Hardbrücke - Nein zur unnötigen Initiative Bahnhof Stadelhofen.

 

Das Tram Hardbrücke ist für alle Pendlerinnen und Pendler, die den Bahnhof Hardbrücke nutzen, eine längst erwartete Optimierung der Mobilitätskette. Gerade für die Agglomerationsgemeinden werden viele neue Direktverbindungen und kürzere Reisezeiten in die grossen Entwicklungsgebiete geschaffen. Der Stadt Zürich entlastet sie die überlasteten Tramlinien im Nadelöhr rund um den Hauptbahnhof. Davon profitieren alle Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Verkehrs. 130 Mio. für 700 m Tramlinie ist zwar teuer, aber legt mit der SBB-Gleisquerung die Basis für neue wichtige Tangentialbeziehungen. Darum ist der kantonale Kreditanteil von 76.4 Mio. Franken gerechtfertigt und verdient die Zustimmung.

Der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen ist für die Weiterentwicklung des Bahnsystems im Kanton Zürich dringend nötig und die Volksinitiative war zum Zeitpunkt ihrer Lancierung auch sinnvoll. Die Randbedingungen für die Finanzierung der Eisenbahninfrastruktur haben sich aber nach Annahme der FABI-Vorlage im Februar dieses Jahres komplett geändert. Der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen ist nun Sache des Bundes. Der Projektierungskredit ist daher mit dem FABI-Beschluss genehmigt und die Vorbereitungsarbeiten sind bereits aufgenommen. Die VCS-Initiative kann den Ausbau nicht beschleunigen - im dümmsten Fall wird er sogar verzögert. Mit einem Nein zur Volksinitiative ist dem Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen am meisten geholfen.